Sauber in die Ferien

Am letzten Freitag vor den Sommerferien gingen alle Klasse der Fritz-Reuter-Realschule noch einmal hinaus und sammelten Müll – nicht nur auf dem Schulgelände, sondern auch darum herum.

„Die Schule ist Teil der Stadt. Wir wollen den Anwohnern zeigen, wie wichtig uns der Umweltschutz ist“, erklärt Schulleiterin Cornelia Hoffmann. Konrektor Jens Hoppe ergänzt: „Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler Verantwortung übernehmen.“

„Wir haben ja schon häufiger solche Aktionen gemacht. Aber so viel Müll wurde in 1,5 Stunden noch nie gesammelt. Allein in dieser Zeit waren es 1500 Liter! Es sieht gleich viel schöner aus“, freut sich Karl-Heinz Krickhan, der Hausmeister. Auch der Hausmeister des Sportzentrums Süd, Herr Träger, freut sich über die Aktion. Das Sportzentrum grenzt an das Schulgelände, und so wurde auch hier von den Schülerinnen und Schülern der Schule Müll gesammelt.

Durch die Einschränkungen des Schulbetriebs in der Zeit der Corona-Pandemie hatte sich auf dem Schulgelände und den angrenzenden Flächen viel Müll angesammelt. Große Teile des Schulgeländes sind für Schulfremde leicht zugänglich und werden an den Nachmittagen und Abenden genutzt, um dort zu trinken und zu rauchen. Besonders auf diesen Abschnitten, deren Reinigung die 9. Klassen übernahmen, fanden sich viele Zigarettenkippen, Dosenlaschen, Kronkorken und Scherben. „Das kann man den Kindern gar nicht zumuten!“, empört sich die Schulleiterin. „Die Schülerinnen und Schüler verbringen ihre Pausen gern auf einem sauberen Schulhof, und es stört dann auch, wenn jenseits des Zauns viel Müll herumliegt“, erklären Cornelia Hoffmann und Jens Hoppe.

Über das Sammeln von Müll hinaus gibt es aber auch viele weitere Ideen für mehr Umweltschutz in der Schule.

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