Juniorwahl an der Fritz-Reuter-Realschule

An der Fritz-Reuter-Realschule hat die Bundestagswahl schon stattgefunden. Das wichtigste vorweg: Die Ergebnisse gibt es erst am Sonntag, nach dem Ende der Stimmabgabe für die „große“ Bundestagswahl.

Die 9a hat die Juniorwahl im Unterricht vorbereitet und auch die Wahlvorstände gestellt. Alle anderen Klassen der Jahrgänge 7 bis 10 waren für den Donnerstag zur Stimmabgabe eingeladen worden. Dazu gab es für jeden Schüler und jede Schülerin eine Wahlbenachrichtigung.

Natürlich war es damit nicht getan. „Wir haben im Politikunterricht Plakate über die Parteien gemacht“, erklärt Laurent. Allerdings sagt Simon: „Wofür die Erst- und Zweitstimme ist, habe ich wieder vergessen. Aber das haben wir durchgenommen.“ „Über die Parteien waren wir grundsätzlich informiert, ich war aber nicht gut genug über die Kandidaten informiert“, kritisiert Lenya, und Fin war überrascht, dass es weniger Direktkandidaten als Parteien gibt, war aber froh, aus dem Unterricht schon zu wissen, dass es Wahlkabinen gibt.

„Man müsste die Wahl auch zählen lassen, weil die Schüler sich ja informiert haben“, wünscht sich Annabel. Leart sieht im Vordergrund, dass die Jugendlichen immerhin die Möglichkeit bekommen, ihre Meinung deutlich zu machen. Auch Gesa meint, dass die meisten die Juniorwahl als eine Möglichkeit sehen, ihre Meinung zu äußern.

Herr Haberstumpf, der den größten Teil der Organisation übernommen hat, findet: „Das ist eine gute Idee, die Schülerinnen und Schüler an Wahlen heranzuführen.“ Und das sehen die Schülerinnen und Schüler genauso. Sie sind mit dem Ablauf zufrieden und fühlen sich gut vorbereitet.

Landesweit sind über 4.400 Schulen mit über 1,4 Millionen Schülerinnen und Schülern am Projekt beteiligt:

https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html