#Mit Abstand die Besten

Mit diesem Motto wurden am 02.07.2021 drei zehnte Klassen aus der Fritz-Reuter-Realschule verabschiedet. Das Motto erinnert an die besonderen Herausforderungen, denen sich der Abschlussjahrgang in den Pandemiemonaten stellen musste – Distanzunterricht, Wechselunterricht, digitale Lernplattform, Masken, Hygienevorschriften – aber auch daran, dass in diesem Jahrgang trotz dieser Herausforderungen 29 Mal der Realschulabschluss und sogar 34 Mal der erweiterte Sekundarabschluss I vergeben werden konnte.

Im Mittelpunkt der Abschlussfeier standen aber nicht die Einschränkungen der Pandemie, obwohl diese die Gästeliste begrenzten und die Band am Singen hinderten. Im Mittelpunkt standen die vielen großen und kleinen Erlebnisse der Klassen. Eine denkwürdige mehrstündige Bootsfahrt auf der Elbe wird allen Teilnehmern als besonderes Ereignis in Erinnerung bleiben. Aber auch an viele kleine Schritte auf dem Weg vom Kind zum Beinahe-Erwachsenen erinnerten die Schülerinnen und Schüler genauso, wie die Klassenlehrerinnen und der Klassenlehrer. Immerhin hatten sie in vielen Fällen sechs Jahre miteinander verbracht.

Die Schulleiterin Frau Hoffmann stellte in den Mittelpunkt ihrer Rede einen Brief von Matthias Claudius an seinen Sohn Johannes. In diesem Brief fordert der Vater seinen Sohn auf, von anderen zu lernen und auf den Richter im eigenen Kopf zu hören. Frau Hoffmann unterstrich an vielen Beispielen die Aktualität dieser und anderer Ratschläge aus dem Brief und sprach die Hoffnung aus, dass die Schule den Absolventen etwas mitgegeben habe, das mehr Wert sei als Gold und Silber.

Abgerundet wurde die Feier durch Beiträge der Band-AG und einen Sektempfang, der von Schülerinnen des Profilkurses Gesundheit und Soziales vorbereitet worden war. In dessen Anschluss konnten Eltern, Lehrer und Absolventen die Schulzeit mit einem gemeinsamen Grillen bei schönem Wetter ausklingen lassen